• Das Abenteuer geht weiter

    Prinzessin Rosa ist zurück!

     

    Ich freue mich sehr auf den Literarischen Abend des Bildungswerkes Heilige Familie!

    Rosa ist zurück und im Gepäck hat sie diesmal nicht nur ihre rosa Gummistiefel, sondern auch Christoph Hüllstrung. Mein langjähriger Kollege wird mich an diesem kurzweiligen Abend spielerisch und musikalisch begleiten. Wir werden kleine Szenen aus der Gechichte spielen, wir werden singen, jonglieren und vielleicht werden wir auch tanzen. Mit Sicherheit werden Humor und Spielfreude nicht zu kurz kommen.

    Lassen Sie sich überraschen und auf diese märchenhafte Abenteuerreise mitnehmen!

     

  • „Wovon man schweigen muss, … „

    ...darüber kann man Briefe schreiben." 
    

    Mit Nicole Djandji-Stahl und Karsten Kramer gehe ich auf eine Reise durch die Zeit. Wir lesen leidenschaftliche, berührende, intime, lebensverändernde Brief ‚frisch von der Leber weg‘ von berühmten Persönlichkeiten (u.a. Marie Antoinette, Liselotte von der Pfalz, Lise Meitner), die durch virtuoses Klavierspiel begleitet werden.

    Diese spielerische, szenische Lesung ‚Wovon man schweigen muss, darüber kann man Briefe schreiben‘ gibt es zu hören und zu sehen am:

  • Ein magisches Weihnachtsfest

    eine Weihnachtsgeschichte von Simone R. Ott

     

    Der Winter war ins Land gezogen und die morgendlichen Nebelschwaden waberten bis zum Mittag über die sanften Hügel von Kleinesland. Prinzessin Rosa liebte es, auf dem Rücken von Fridolin, ihrem Ackergaul, den Tag zu begrüßen. Eingepackt in einen langen, warmen Wollschal und dicke Wollsocken in den Gummistiefeln, ritt sie über die angrenzenden Felder des Schlosses.
    Ein ereignisreiches Jahr lag hinter ihr. Nachdem ihr Vater, König Roland, sie zwangsverheiraten wollte, um ihr altes marodes Schloss zu retten, versuchte ihre Schwiegermutter in spe eine „richtige“ und vor allem schlanke Prinzessin aus ihr zu machen und ließ sie bei Wasser und Brot fast verhungern. Dank Fridolin, Wachhund Puffi, der Gans Trude und Köchin Emma mit ihren magischen Punschkugeln gab es ein Happy End für Rosa und ihren wahren Prinzen Johann. Prinz Johann von Großesland war von seinem herzlosen Vater, König Ludger, enterbt und verstoßen worden, als er ihm erklärte, er liebe Prinzessin Rosa aus Kleinesland und werde mit ihr sein künftiges Leben verbringen. Seit über einem Jahr lebten die beiden daher arm, aber glücklich in den bröckelnden Mauern des Schlosses von Kleinesland.
    Rosa sog genüsslich die kalte Luft ein und ein heller Punkt am Horizont, der durch den Nebel schimmerte, verhieß einen sonnigen Tag. In zwei Wochen war Weihnachten. Rosa freute sich darauf. Sie hatte die Wollsocken für Johann fast fertig gestrickt und für ihren Vater hatten sie gemeinsam eine Nacht- und Nebelaktion vor Heiligabend geplant: Sie wollten seinen abgewetzten Thron mit neuem rotem Samt beziehen. Die Gedanken an Geschenke, einen Weihnachtsbaum und ein üppiges Weihnachtsessen ließ Rosa lächeln. Oh, sie hatte ein bezauberndes Lächeln.
    Rosa dachte an Essen und Fridolin bekam Hunger und sagte: „Geh Rosa, lass uns umdrahn, i hob no nix gfrüstückt, i hob an Hunger.“
    „Na gut Fridolin,“ antwortete Rosa, „Johann und Vater sind bestimmt schon auf und ich freue mich auf eine heiße Tasse Tee.“
    Als sie sich dem Schloss näherten, sah Rosa, wie ihr Stallbursche ein unbekanntes Pferd in den Stall führte. Hatten sie Besuch bekommen? So früh am Morgen? Im Schlosshof angekommen sprang Rosa rasch von Fridolins Rücken. Als sie auf dem Boden aufkam, quietschten ihre Gummistiefel und Rosa eilte neugierig zum Schloss. Als sie die schwere Eingangstür aufdrückte, hallte ihr freudiges Kläffen von Puffi und tiefes Lachen entgegen, welches nur Rudolf von Schwarzwaldland gehören konnte. Prinz Rudolf war im letzten Jahr einer der Heiratskandidaten gewesen und wenn es nach Rosas Vater gegangen wäre, hätte sie ihn geheiratet. Rudolf war ein herzensguter Mensch, liebte Bäume und Wildschweinbraten. Mittlerweile war er mit der wunderschönen Prinzessin Sophie verheiratet. Gemeinsam lebten sie mit Rudolfs Mutter, Königin Charlotte, und Köchin Emma in einem prächtigen Schloss in Schwarzwaldland.
    Als Rosa das Kaminzimmer betrat, saßen Prinz Rudolf – Puffi auf dem Schoß – und ihr Vater vor dem Feuer.
    Rosa begrüßte Rudolf herzlich: „Rudolf, wie schön, dich zu sehen. Wie geht es dir?“
    Rudolf sprang auf, warf seine Tasse Tee um und umarmte Rosa so überschwänglich, dass er sie fast erdrückte: „Rosa!“
    Puffi fiel von seinem Schoß, schnupperte am verschütteten Tee, verbrannte sich die Schnauze und zog sich ärgerlich zurück.
    Erst jetzt bemerkte Rosa Johann, der unbeteiligt aus dem Fenster starrte. Er und Rudolf waren Freunde geworden und Rosa wunderte sich, dass er sich nicht zu ihnen ans Kaminfeuer setzte.
    Der Nebel hatte sich fast aufgelöst. Johann blickte mit zusammengekniffenen Augen zum Waldrand. Dort standen drei schwarze Reiter, die bedrohlich zum Schloss blickten. Über ihnen kreisten Raben und das Krächzen drang in Johanns Ohren und ließ ihn schaudern.
    „Johann, was hältst du davon?“ Rosa war an ihn herangetreten und berührte sanft seine Schulter.
    „Was?“ Johann erschrak.
    „Rudolf hat uns Weihnachten nach Schwarzwaldland eingeladen. Emma will ein weihnachtliches 5-Gänge-Menü für uns kochen.“ Rosa sah ihn erwartungsvoll an.
    „Ja, ja, das ist wunderbar.“ Johann zwang sich zu einem Lächeln.
    „Was ist mit dir?“, flüsterte Rosa.
    „Nichts, nichts …“ Johann schüttelte die dunklen Gestalten ab und drehte sich zu Rudolf und schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken.
    „Danke Rudolf. Wir kommen sehr gerne.“
    „Wir werden euch am 24. morgens eine Kutsche schicken, damit König Roland eine bequeme Reise nach Schwarzwaldland hat.“
    Puffi bellte und sah zu Rudolf auf. „Natürlich, mein Kleiner, du kommst auch mit!“
    Puffi hatte seine verbrannte Nase vergessen und sprang vor Freude um Rudolfs Beine.
    Sie machten einen Spaziergang durch den Schlosshof und zeigten ihrem Gast den im Winter brachliegenden Gemüsegarten und erzählten Rudolf von der reichen Ernte, die sie im Sommer eingefahren und auf dem Markt im Dorf verkauft hatten.
    Johann schien die ganze Zeit über abwesend und schaute immer wieder besorgt zum Waldrand.
    Der Tag verging wie im Fluge und kurz vor Einbruch der Dunkelheit brach Rudolf auf, um vor Mitternacht zuhause zu sein. Er kannte den Wald wie seine Westentasche und fürchtete sich nicht, dennoch bot Johann ihm an, ihn ein Stück zu begleiten. Zu neugierig war er, die drei düsteren Gestalten im Wald zu finden.
    Rudolf verabschiedete sich mit einer festen Umarmung von Rosa und ihrem Vater, kraulte Puffi noch einmal ausgiebig hinterm Ohr, ehe sie sich auf ihre Pferde schwangen und Richtung Wald davonritten.
    Rosa spürte Unheilvolles, zwang sich allerdings zur Zuversicht und rief Johann hinterher: „Seid vorsichtig und passt auf euch auf!“
    Johann und Rudolf ritten zügig und als sie an den Wald kamen, hörte Johann wieder das Krächzen der Raben und er sah erschrocken gen Himmel. Luise, sein Pferd, bäumte sich auf.
    „Was ist los?“, fragte Rudolf.
    „Hörst du die Raben? Sie scheinen nichts Gutes zu verheißen“, antwortete Johann.
    Rudolf lachte: „Keine Sorge, Johann. Die Raben sind im Wald zuhause und sagen sich nur ‚Gute Nacht‘. Möchtest du zurückreiten? Ich habe keine Angst und komme von hier aus sehr gut allein nach Hause.“
    Da Luise keinen Schritt weiterwollte, sah Johann ein, dass es besser war, umzukehren. „Also gut, Rudolf, sei vorsichtig und lass den Wald schnell hinter dir. Die Nacht scheint voller böser Geister zu sein.“
    Rudolf verabschiedete sich, fing an „Jingle Bells, Jingle Bells …“ zu trällern und ritt tiefer in den Wald hinein. Johann schaute ihm nach und lauschte seinem schiefen Gesang, bis es still wurde und selbst die Raben aufhörten zu krächzen. Dunkelheit und Stille hatten den Wald nun vollends in Besitz genommen und Johann machte kehrt. Luise setzte vorsichtig einen Huf neben den anderen und Johann witterte aus allen Richtungen Gefahr, dachte an die drei dunklen Gestalten, die er ganz in der Nähe wähnte. War es ein Fehler, Rudolf allein weiterreiten zu lassen? Johann schüttelte den Kopf und machte sich selbst Mut. Wenn jemand sicher im Wald war, dann Rudolf. Sicherer als er selbst!
    Es hatte angefangen zu schneien. Ihn fröstelte und längst verblasste Bilder tauchten in ihm auf. Bilder von einer Zeit, die er verdrängt hatte. Bilder von seiner Zeit im Eisgebirge. Die Schmach, die Demütigungen, die er dort erfahren hatte, machten sich wieder breit in ihm. Wie den Schnee von seinen Ärmeln versuchte er, die dunklen Bilder abzuschütteln, versuchte an Weihnachten zu denken, an Rosa … seine wunderbare pummelige Prinzessin.
    Da! Was war das? Ein Knistern? Da brannte ein Feuer! Jetzt sah er auch das Flackern der Flamme. Luise wich zurück. Johann stieg ab, nahm sie an den Zügeln und ging leise in die Richtung, aus der das Flackern zu sehen war. Er hielt sich hinter einer dichten Baumgruppe versteckt und sah sie: Die drei schwarzen Ritter! Auf einer kleinen Lichtung saßen sie um ein Lagerfeuer, lachten und prosteten sich mit schweren Weinhumpen zu. Johann entfuhr ein unterdrückter Schrei, als er einen von den dreien erkannte. Es war Saulus. Saulus, sein Peiniger aus der Königsakademie im Eisgebirge. Was machte er hier im Wald? Sein Vater musste ihn geschickt haben. Johann blickte wie erstarrt auf den Hünen, als dieser mit heiserer Stimme sprach: „Wenn wir Heiligabend dieses alte, marode Schloss abfackeln, dann wird Johann schon einsehen, wohin er gehört und nach Großesland zurückkehren und in die Fußstapfen seines Vaters treten.“ Sie grölten hasserfüllt und stießen die Humpen aneinander.
    Johann schwang sich entsetzt auf Luise und ritt so schnell er konnte weg von dieser Horde. Was konnte er tun? Er brauchte einen Plan! Als er zurück ins Schloss kam, saß Rosa noch im Kaminzimmer und wartete auf ihn. Sie sprang auf, als er abgehetzt und voller Sorge ins Zimmer trat.
    „Johann, was ist passiert?“ Johann erzählte ihr die ganze Geschichte.
    Rosa wurde wütend. Sie stampfte mit einem Bein auf und ihr Gummistiefel quietschte. „Oh, ich lass mir doch von diesen … bösen … Menschen nicht mein Weihnachtsfest vermiesen.“
    Trotz der ausweglosen Situation musste Johann grinsen, er liebte sie, wenn sie so wütend war.
    „Was machen wir jetzt?“, fragte er sie.
    „Wir können natürlich das Schloss am Heiligen Abend nicht allein lassen“, antwortete sie und lief mit ihren quietschenden Gummistiefeln vorm Kamin auf und ab, bis plötzlich ihre Augen leuchteten und sie sagte: „Schicke einen Boten nach Schwarzwaldland. Ich habe eine Idee!“
    Im Morgengrauen des Heiligen Abends hielten Kutschen aus Schwarzwaldland im Schlosshof. Alle waren sie gekommen: Königin Charlotte, schlank und rank wie eh und je, Prinzessin Sophie, die an Rudolfs Arm aus der Kutsche schwebte und dem Schlosshof einen prinzessinenhaften Glanz verlieh, und natürlich Köchin Emma, die sofort die Ärmel hochkrempelte, die mitgebrachten Lebensmittel in der Küche verstaute und sich ans weihnachtliche 5-Gänge-Menü machte. Alle ließen sich gerne von der hektischen Betriebsamkeit anstecken, um die aufkommenden Zweifel an ihrem sehr gewagten Plan zu unterdrücken. Am Abend war alles bereit und man erwartete voller Anspannung die drei schwarzen Reiter. Drei helle Fackeln näherten sich in Windeseile dem Schloss und das Johlen der Bösewichter, die mit ihren Pferden angeritten kamen, ließ ihre Knie zittern. Aber sie blieben standhaft und stellten sich ihren Feinden. Diese stutzten, als sie die Tore des Schlosses nicht verrammelt vorfanden, sondern weit offen und ein heller Lichtschein ihnen den Weg in die Mitte des Schlosshofes wies.
    Als Saulus und seine Mannen den hellerleuchteten, prächtig geschmückten Weihnachtsbaum sahen, den deftigen Wildschweinbraten rochen und die vielen Menschen sahen, die sie willkommen hießen, ließen sie fast die Fackeln fallen und rutschten von ihren Pferden. Ihr Johlen war verstummt und sie standen mit offenen Mündern da. Emma nutzte den Moment, lief mutig mit einem Teller magischer Punschkugeln auf sie zu und ehe sich Saulus versah, steckte schon ein Stück dieser schokoladigen Köstlichkeit in seinem Mund. Während der Bissen auf seiner Zunge zerging und er ihn hinunterschluckte, hatte Emma auch den anderen beiden eine Punschkugel angeboten, die verdattert zugriffen. Magischen Punschkugeln kann keiner widerstehen. Mit dem köstlichen Geschmack breitete sich eine wohlige Wärme in ihnen aus, ließ ihre Herzen erweichen und sogleich waren sie erfüllt vom Zauber der Weihnacht. Rudolf durchbrach die Stille, indem er laut und schräg „Stille Nacht, Heilige Nacht …“ anstimmte. Es wurde ein rauschendes Fest. Sie aßen, tranken Punsch und sangen alle Weihnachtslieder, die sie kannten. Auch Fridolin, Puffi und die Gans Trude feierten ausgelassen und tanzten bis in den Morgen um den Weihnachtsbaum.
    Frohe Weihnacht und allzeit Frieden den Menschen und Tieren auf Erden.

  • Der, die, das … was denn nun?

    Coronas Blog - Teil 2

    Liebe Freunde,

    ein paar Dinge möchte ich hier mal klarstellen. Die Artikelfraktionen spalten sich bei Virus, da gibt es die einen, die sagen DAS Virus und die anderen, die sagen DER Virus. Aber ICH bin DIE Virus! Mein Name ist Corona und das ist eindeutig weiblich und ich fühle mich auch sehr weiblich, rund, anschmiegsam und sehr sensibel. 😉

    Ich will kein Mitleid, aber ich habe es nicht leicht, nicht mehr seitdem die Menschen glauben, mich zu kennen. Die einen haben Angst vor mir, die anderen hassen mich und dann gibt es sogar noch die, die sagen, ich wäre nichts anderes als ein harmloses Grippevirus. Ein für alle Mal: ICH BIN KEIN GRIPPEVIRUS! Gut ich bin verwandt mit den Grippeviren, aber wir sind schon seit Generationen verfeindet. Ich kenne die Geschichte nicht ganz genau, aber vor Jahrhunderten gab es einen Übertragungsstreit. Die Grippeviren haben sich schon immer für etwas Besseres gehalten, weil sie von Menschen zu Menschen übertragbar sind und wir uns „nur“ unter Tieren verbreiten konnten. Nun, seit wir die Anpassung an den Menschen geschafft haben, höre ich nicht mehr viel von dieser Grippe. WIR sind in aller Munde … naja, seit diesen „Maßnahmen“ vielleicht nicht mehr in ALLER, aber: Ich bin noch da und ich bin gefährlich! Vor allem auch deswegen, weil ich selbst noch nicht so recht weiß, wie ich mit diesem Menschen, meinem neuen Wirt, also mit euch, umgehen soll. Ich bin offen für konstruktive Kritik.

    We keep in touch!

    Eure Corona

     

     

  • We keep in touch!

    Corona – Aus dem Leben einer Virus

    Liebe Freunde,

    in den letzten Tagen fühle ich mich etwas schwach.

    Dabei hat alles so gut angefangen – in China. Es war der perfekte Start in ein NEUES LEBEN! Es war reiner Zufall! Dieser zweibeinige Typ, der diesem komische vierbeinige, warmen Wesen die Kehle durchgeschnitten hat. Ich musste irgendwohin, ich konnte da nicht bleiben und ZACK! hing ich auch schon am Zeigefinger dieses Chinesen und ich musste keine drei Sekunden warten, da hatte er seinen Finger auch schon an seiner Nase, dann war alles ein Kinderspiel. Ich rein in die Nase – das Ganze hätte auch schief gehen können – und fühlte mich sofort pudelwohl. Es war warm, feucht und niemand versuchte mich zu vertreiben. Da waren ein paar andere Kollegen und Kolleginnen, aber mit denen habe ich ja nicht wirklich viel zu tun, die sind keine Gefahr für mich. Die Antikörper haben sich nur auf sie gestürzt. Es war so, als gäbe es mich gar nicht. Mega! Ich war glücklich und habe die Lage erkundet, bin dann durch die Nasengänge runter in den Rachenraum und da war es dann richtig geil! Party ohne Ende! Ich habe mich richtig schnell vermehrt, wenn ihr versteht, was ich meine *augenzwinker*. Ein paar Tage später fing mein Wirt ordentlich an zu Husten und auf dem Weg in die Lunge – ein paar von uns waren schon unten – packte mich ein heftiger Luftstrom von unten und wirbelte mich die ganze Strecke wieder nach oben, durch den Mund, an den Zähnen vorbei, ins Freie. Ich flog in hohen Bogen durch die Luft … uuuaahhhh!! Ich dachte schon, mein Leben ist vorbei, da sah ich, keine 15 Zentimeter von mir, einen wunderschönen, feucht glänzenden roten Rachen. Ich betete zum großen Virus, dass mich der Luftstrom der Hustenexplosion so lange in der Luft halten würde, bis ich dieses Paradies erreicht hatte. Ich schloss die Augen, spürte die warme Luft an meinen Glykoseproteinstacheln, bis ich sanft auf der warmen Zunge landete. Das war ein Ritt! Was soll ich sagen, so ging es dann weiter, es war so einfach, zu einfach. Von Einem zum Nächsten, die Menschen, überall dicht gedrängt, in Schlangen, in Flugzeugen, auf Konzerten, in Bars. Es war ein Leben im Rausch. Ich hätte es wissen können, dass es nicht immer so weiter gehen kann. Alles hat ein Ende … irgendwann … aber, was soll ich sagen, ich bin noch da! Und ich werde alles tun, damit das so bleibt. In den letzten Wochen haben meine Brüder und Schwestern Verluste erlitten, große Verluste sogar, als dann plötzlich überall diese „Maßnahmen“ durchgesetzt wurden. Kein Mensch mehr auf der Straße, niemand kam sich mehr näher als 1,5 cm und wenn, dann trugen sie Mundschutz …

    Aber dieses Wochenende war ich in München auf dem Marienplatz und ich glaube, das war ein guter Tag!

    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    We keep in touch! 😉

    Eure Corona

  • Prinzessin Rosa muss #zuhausebleiben

     

    Eine humorvolle, spannende Auszeit in Krisenzeiten.

    Auch Prinzessin Rosa muss zuhause bleiben. Sie tut es gerne für die Gemeinschaft, aber dennoch langweilt sie sich etwas. Ihr euch auch?

    Illustration: Katharina Knauber-Axt

    Vielleicht mögt ihr euch mit der herzerwärmenden Geschichte von Prinzessin Rosa etwas die Zeit verkürzen.

    Eine kurze humorvolle, spannende Auszeit in Krisenzeiten. Ganz viel Freude beim Lauschen!

     

  • Die Presse schreibt…

    ...über Rosa - Prinzessin in Gummistiefeln
    
     

    Ein märchenhaftes Abenteuer

    „Warum muss eine Prinzessin eigentlich immer hübsch, blond und schlank sein und dazu Rüschenkleider mit Spitzen tragen?“ fragte sich Simone R. Ott, die aus Bad Neualbenreuth stammt, nach einem Kinobesuch.

    von Autor ENZ

    Den kompletten Artikel gibt es auf Onetz oder auf auf dem Blog von Zugvogel Verlag Anna M. Sus. Wenzel rund um Bad Neualbenreuth: Neualbenreuth erleben.

    Danke für den wunderbaren Artikel!

  • Es ist soweit

     

     
  • Schauspielworkshop für Schüchterne

    ab Montag, 25.03.2019 an der VHS, Freiburg 
    Beginn: 16:30 Uhr

    Einfach mal jemand anderes sein – das Theaterspiel macht es möglich!

    Anmeldung und nähere Informationen über den VHS-Button:

  • Chefärztin

    Einmal Chefärztin sein, Göttin in Weiß, bzw. Blau...

     

    Dreharbeiten machen es möglich! Für kurze Zeit hantierte ich mit Röntgenbildern, gab lebensveränderte Diagnosen und verkündete schlussendlich gute Nachrichten. In dem musikalischen ARD-Degeto-Liebesfilm „Liebe wird aus Herz gemacht” (AT) übernahm ich die kleine, aber wichtige Rolle der Frau Prof. Dr. Strauß. Mit großartigen Kolleginnen (u. a. Inez Bjørg David) und Kollegen tauchte ich unter der Regie von Wolfgang Eißler in den Alltag einer Notaufnahme ein.

    Danke an das tolle Team und die konzentrierte Arbeit. Es hat großen Spaß gemacht!

     

    Alle Beiträge

  • Shakespeare is coming to town

    Shakespeare-Theaterworkshop an der vhs, Freiburg
    Samstag, 28. April, 10 - 17 Uhr und
    Sonntag, 29. April, 10 - 17 Uhr

    Ende April ist es wieder soweit, Shakespeare und ich kommen an die Volkshochschule Freiburg und bringen motivierten TeilnehmerInnen mit viel Spaß und Spiel seine Werke näher.

     

    Um sich anzumelden, einfach hier klicken!!

    Ich freue mich auf euch/Sie!

  • Das Morden hat ein Ende

    Manchmal ist einfach Zeit für etwas Neues.

    Nach zehn Jahren Dinner-Krimi und Improvisationstheater werde ich Ende März Freistil „Leb wohl!“ sagen.

    Drei Auftritte bleiben, um mich zu verabschieden. Als großartige Schauspielerin Nina Hoss und verhuschtes Mäuschen Katja Niemann in „Mord am Filmset“ am

    • Samstag, 3. Februar im Landgasthof Hirschen, Efringen-Kirchen
    • Samstag, 17. Februar im Hotel Rößle, Todtmoos
    • Samstag, 17. März im Henslerhof, Hinterzarten.

     

    Danke an meine wunderbaren Kolleginnen und Kollegen!

    Es war eine schöne Zeit mit viel Spaß, Spontanität, Spannung, langen Autofahrten, leckerem Essen, begeistertem Publikum, immer wieder neue Orten, Figuren erfinden, Kreativität, Innovation, unendlicher Spielfreude, aber auch Spielfrust, undundund…

     

    Wie hat kürzlich jemand zu mir gesagt: „Manchmal ist einfach Zeit für etwas Neues!“

    Sandra kisses you goodbye!